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AUSBILDUNG DES JUNGEN PFERDES

SOWIE KORREKTUR DES GERITTENEN PFERDES

Kommt dir das bekannt vor?:

 

  • Neigt dein Pferd zum eilen, rennen oder durchgehen?

  • Dein Pferd reagiert nicht fein auf die Hilfen?

  • Es ist triebig oder musst du es ständig (mit Kraft) vorwärts treiben?

  • Dein Pferd geht taktunrein: es zeigt mehr oder weniger deutliche Tendenzen zum Pass im Schritt, Trab oder auch Galopp?

  • Es macht Probleme bei Stellung und Biegung: es fühlt steif und brettig an oder/und es wirft dich und du kommst nicht zum sitzen?

  • Du reitest oft mit einem mulmigen Gefühl?

  • Es gibt Schwierigkeiten in den Lektionen - Zirkel, Übergängen, Seitengängen usw.?

 

 

 

Warum und wann ist Beritt notwendig?


Ein Pferd, das nicht ausbalanciert in seinen Bewegungen und seiner Haltung ist, fühlt sich unwohl und versucht immer, seine Dysbalanciertheit und damit verbundenes Unwohlsein zu kompensieren.
Es baut Spannung auf, wird schnell hektisch, reagiert mitunter panisch, geht zu eilig und meist viel zu schnell, aber auch zu langsam, zeigt daher viel Taktunreinheit. Es kann nicht loslassen, nicht schwingen, zeigt sich unbequem und läßt einen nicht sitzen. Es hat Schwierigkeiten, eine gute Verbindung zur Hand aufzubauen, verkriecht sich, legt sich auf den Zügel und hat Themen mit Genicknachgiebigkeit, Stellung und Biegung etc.
Auch alle extremen Verhalten wie Durchgehen, Buckeln, Steigen, können u.a. die Ursache in mangelnder Balance und Losgelassenheit sowie natürlich Schmerzen aufgrund von muskulären Dauerverspannungen haben.

 

Korrektur der Balance, Verständnis der Hilfen

Unter Beritt verstehe ich die Ausbildung bzw. auch die Korrektur eines bereits ausgebildeten Pferdes zu einem Reitpferd, das über meine Herangehensweise in eine gute Balance gebracht wird und das fein und leicht auf die Hilfen (Schenkel, Sitz und Hand) reagiert. Abgesehen davon, daß ein derart ausgebildetes Pferd sich gesund zu bewegen vermag, ist ein solches Pferd auch sicherer, nicht nur mit sich selbst, sondern auch für den Reiter.
Natürlich ist es auch wichtig, in der Ausbildung die korrekte Muskulatur aufzubauen, damit das Pferd den Reiter in der Bewegung schadfrei tragen kann. In dem Zusammenhang muß das Pferd von seinem Verspannungsschmerz - soweit vorhanden - durch gezieltes und passendes Training befreit werden.

Beritt & Pferdeausbildung

 

© Foto Laura Reinisch Photography

 
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Etablierung neuer, verbesserter Bewegungsmuster

Das Pferd muss lernen, die Qualität seiner Bewegungsmuster dahingehend zu optimieren, das eine Überbeanspruchung des Knochen- und Sehnenapparates minimiert oder extinguiert wird. Alle Muskeln müssen dafür optimal dehn- und kontraktionsfähig werden, damit die Bewegungen frei ausgeführt werden können. So werden Fehlbelastungen und vorzeitiger Verschleiß der Gelenke vermieden.

Das junge Pferd

Das junge Pferd durchläuft die sämtlichen Stationen des Pferdegymnasiums.

Es wird in Ruhe begonnen vom Boden aus, an der Longe, dann in der Arbeit zwischen den Zügeln. Ist das Pferd mit allen Hilfen vertraut und dabei in Ruhe, kann es an den Sattel  und schließlich an den Reiter gewöhnt werden. Alles geschieht in kleinen Einheiten, in Ruhe, ohne Streß.

Ein Korrekturpferd muß manchmal ähnlich neu wie ein Jungpferd geabeitet werden. Korrekturen dauern meist länger, weil alte Muster erst aufwändig gelöscht werden müssen, damit neue, gute und gewünschte Muster etabliert werden können.

 

 

Wen bilde ich aus?


ALLE! Pferde aller Rassen sind mir willkommen, groß, klein, dick, dünn, Dreigang, Fünfgang, mit und ohne Stammbaum - egal.

Das Schöne an dieser Art der Ausbildung ist, daß sie allen Pferden unabhängig vom Exterieur und Interieur eine hervorragende Hilfestellung bietet.



Wie bilde ich aus?


Wichtig ist, daß jedes Pferd in seiner ganz individuellen Art und Weise gesehen und behandelt wird. Jedes einzelne Pferd hat sein ganz eigenes Exterieur und Interieur, das es von den anderen Individuen deutlich unterscheidet. Die Ausbildung muß unbedingt darauf Rücksicht nehmen und das Pferd dahin führen, was es aufgrund seiner Physis und Psyche zu leisten im Stande ist.


In meiner Ausbildung gibt es für mich einen sehr wichtigen Faktor: das Pferd bekommt ZEIT zum lernen und verstehen. Dies ist ganz enorm wichtig, damit das Pferd nicht in Streß gerät bzw. die Arbeit mit Streß verbindet und so stets motiviert bleibt. Es wird mittels Arbeit vom Boden aus schonend auf die Arbeit unter dem Sattel vorbereitet. So kann das Pferd zunächst ohne das Reitergewicht in eine gute Balance finden und damit selbstsicherer werden. Es lernt die meisten Hilfen schon vom Boden aus und kann sie dann im Sattel leichter verstehen und umsetzen.
Bei alledem arbeite ich immer ohne die Verwendung von Hilfsmitteln wie z.B. Ausbinder, da diese die natürliche und losgelassene Muskeltätigkeit be- oder sogar verhindern.
 
Vom Einfachen zum Schwierigen. Natürlich müssen alle Ausbildungsschritte aufeinander aufgebaut werden, damit das Pferd alle Bewegungsmuster biomechanisch korrekt lernen und umsetzen kann und es nicht in Streß gerät. So lernt es die Lektionen auf spielerisch leichte Weise. Ist das Pferd vom Boden aus genügend vorbereitet, wird es schonend an das Reitergewicht gewöhnt.

© Foto Laura Reinisch Photography

 

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© 2021 Titelfoto Laura Reinisch Photography

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